Weltmeisterin im Leichtgewichts-Doppelvierer U23, 2013
3. Platz auf der U23 WM im Leichtgewichts-Doppelvierer, 2013
Mehrfache Deutsche Meisterin und Hessenmeisterin in verschiedenen Alters- & Gewichtsklassen
Veröffentlichung mit Genehmigung von Clara Bergau
Erfolge
2007 - Bundeswettbewerb Sieger im Leichtgewichts-Doppelzweier über 3000m
2010 - Deutsche Meisterin im Leichtgewichts Einer U17; Vize-Deutschmeisterin im Leichtgewichts
Doppelvierer U19
2011 - Siegerin des Baltic-Cups in Litauen im Zweier-Ohne 2000m & 500m U19
2012 - 4. Patz auf der U19 WM in Bulgarien im Doppelvierer
2013 - Weltmeisterin im Leichtgewichts-Doppelvierer U23
2015 - 3. Platz auf der U23 WM im Leichtgewichts-Doppelviere
zudem mehrfache Deutsche Meisterin und Hessenmeisterin in verschiedenen Alters- & Gewichtsklassen
Statement:
Unter weiblichen Ruderern verstehen die Meisten große, breite Frauen, die dicke Oberarme haben. So sehe ich definitiv nicht aus. Da ich weder richtig groß, noch richtig klein bin, und mein Gewicht immer zwischen den zwei vorhandenen Gewichtsklassen schwankt, stellt sich jede Saison
die Frage: Baue ich Masse auf und fahre schwer, oder reduziere ich mein Gewicht und fahre leicht?
Mein Trainer hat 2010 ein Gruppen-Seminar bei Kirsten für unsere Trainingsgruppe organisiert. Da kam ich das erste Mal mit dem Thema Ernährung im Sport in Kontakt.
Von da an beschäftigte ich mich immer mehr mit dem besagten Thema.
2011 absolvierte ich dann ein Praktikum am Olympiastützpunkt Hessen und besuchte an einigen Tagen Kirsten und schaute ihr über die Schulter. Seitdem bin ich regelmäßig bei ihr und wir optimieren gemeinsam einen auf meine Bedürfnisse abgestellt Ernährungsplan.
Als U17-Juniorin bin ich in der Klasse der Leichtgewichte (55kg) an den Start gegangen. Das Jahr danach sollte ich bei den „schweren“ starten. Zu Beginn fühlte ich mich nicht wohl damit mehr Gewicht auf die Waage zu bringen, doch durch einen optimierten Ernährungsplan konnte ich circa 7kg zunehmen und steigerte mich auch im Krafttraining enorm. Als ich dann merkte, dass viel essen nicht zwingend bedeutet, dick zu sein, fühlte ich mich auch wieder wohler. Zwei Jahre, die ganze U19 Zeit fuhr ich schwer und das auch ziemlich erfolgreich, für eine „Leichte unter den Schweren“.
Der Schritt von U19 auf U23 war dann wieder einer zurück zu den Leichtgewichten. So musste ich von meinen 62kg wieder runter auf 57kg, um in der Klasse der Leichtgewichte starten zu dürfen. Auch hier stand mir Kirsten wieder mit Rat und Tat zur Seite und coachte mich optimal! Dank ihr konnte ich von einer U19 WM-Teilnahme direkt in der höheren Altersklasse Fuß fassen und mich sogar direkt für die U23-WM qualifizieren.
Dank Kirsten habe ich meine Ernährung an Trainings- und Wettkampftagen optimiert und konnte so nicht nur meine Leistungen im Krafttraining, sondern auch auf dem Ergometer und (besonders wichtig) auf dem Wasser steigern!
Das Wichtigste was ich bei Kirsten mitnehmen konnte war, dass Sporternährung definitiv nicht Verzicht heißt, auch wenn man sein Gewicht (teilweise drastisch) reduzieren muss!
Es hat mir immer viel Spaß gemacht mit Kirsten zusammen zu arbeiten!